Die Schweizer Parlamentswahlen 1911 fanden am 29. Oktober 1911 statt. Zur Wahl standen 189 Sitze des Nationalrates (22 mehr als zuvor). Die Wahlen wurden nach dem Majorzwahlrecht vorgenommen, wobei das Land in 49 unterschiedlich grosse Nationalratswahlkreise unterteilt war. Trotz zunehmender innerparteilicher Differenzen gelang es der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) erneut, die absolute Mehrheit der Sitze zu erringen, während die Sozialdemokraten proportional am meisten zulegen konnten. Das neu gewählte Parlament trat in der 22. Legislaturperiode erstmals am 4. Dezember 1911 zusammen.